Leserbrief an die lokalen Zeitungen
Es ist aus meiner Sicht Besorgnis erregend, dass es in unserer schönen Zollernstadt Ärzte gibt, die so leichtfertig mit dem Thema „Maske“, bzw. „Mundschutz“ umgehen.
Es ist aus meiner Sicht Besorgnis erregend, dass es in unserer schönen Zollernstadt Ärzte gibt, die so leichtfertig mit dem Thema „Maske“, bzw. „Mundschutz“ umgehen. Mittlerweile dürfte es sich im ganzen Land herumgesprochen haben, wie hilfreich und wichtig das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Zeiten der Covid-19-Pandemie ist. Ich möchte es hier noch einmal betonen: Die Maske schützt nicht nur uns, sondern vor allem unsere Mitmenschen. Inmitten dieser Krise kommt es auf unsere Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme an. Wenn wir auf einander Acht geben und die Fallzahlen nicht immer weiter steigen, können Kindergärten, Schulen und Altenpflegeheime weiter geöffnet bleiben. Umso befremdlicher ist es doch, dass einzelne Mediziner so leichtfertig Atteste an Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Region ausstellen, sodass diese auf die Alltagsmaske in der Schulzeit verzichten.Ausdrücklich bedanken möchte ich mich daher bei allen Ärztinnen und Ärzten aus dem Ärztenetz Zollern, die sich ganz klar und im Sinne des allgemeinen Gesundheitsschutzes positionieren.Kurz möchte ich auch noch für alle Menschen Position ergreifen, die tatsächlich eine Befreiung von der Maskenpflicht benötigen. Selbstverständlich gibt es Menschen, für die es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, eine Maske zu tragen. Auch dafür müssen wir alle sensibel sein und solltenMenschen ohne Maske nicht mit Vorurteilen begegnen. Gerade diese zahlenmäßig kleine Personengruppe ist aber auf das solidarische Maskentragen aller Anderen besonders angewiesen! „Maskenbefreiungs-Tourismus“ nach Hechingen – das ist nicht zu rechtfertigen! Abschließend fasse ich zusammen: Die Maske allein schützt uns nicht vor Corona, aber sie reduziert das Risiko. Zusätzlich müssen wir uns auch an Abstands- und Hygieneregeln halten, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Lasst uns weiter zusammenhalten!
Melanie Homberger CDU Stadtverbandsvorsitzende
