Abgeordnete lernt Quinua kennen

An ihrem Abgeordnetentag in Hechingen besuchte Gesundheits-Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz nicht nur das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth, sondern auch die Firma Elco und den Weltladen.

Am Mittwoch hielt die Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium und CDU-Wahlkreisabgeordnete, Annette Widmann-Mauz (MdB), in Hechingen einen Abgeordnetentag in verschiedenen Einrichtungen in der Zollerstadt ab und hatte zu einem Pflegefachgespräch im Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth eingeladen (wir berichteten).

Am Nachmittag besuchte Widmann-Mauz die Firma Elco Heating Solutions, welche von ihren 500 Mitarbeitern in Deutschland zirka 200 am Standort Hechingen, der Deutschlandzentrale des Unternehmens, beschäftigt und in der Zollerstadt auch das Elco-Hauptquartier für Europa angesiedelt hat. Die Abgeordnete und Vertreter des Hechinger CDU-Stadtverbandes informierten über die Produkte und Serviceleistungen des Unternehmens. Die anschließende Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Unternehmensleitung umfasste die aktuellen Themen: Energiewende, Kohlendioxid-Einsparziele, Einsatz alternativer Energiequelle und den, für das Unternehmen wichtigen Bereich der Gebäude- und Heizungssanierungsmöglichkeiten. Bei einer Besichtigung des Produktschulungscenters, in dem an allen Elco-Produkten Montage- und Einstellungsschulungen für die Mitarbeiter der Heizungsfachbetriebe durchgeführt werden, wurden der Staatssekretärin die Neuentwicklungen der Firma anschaulich demonstriert.

Anschließend besuchte Widmann-Mauz den Hechinger Weltladen in der Goldschmiedstraße 22 und bekam durch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die Ziele des Hechinger Weltladenprojektes erläutert und die Angebotspalette demonstriert. In dem Projekt "Verein Brücke Dritte Welt" haben sich engagierte Hechinger evangelische und katholische Christen zusammengeschlossen, um durch ihre Mitarbeit im "fairen Handel" gemeinsam gegen Armut und Not in der Dritten Welt anzukämpfen. In dem Ladengeschäft, welches täglich geöffnet ist, werden Lebensmittel, die ohne Gentechnik, dafür aber durch nachhaltige Landwirtschaft ohne Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngern in der Dritten Welt erzeugt werden, sowie Kunsthandwerk aus diesen Ländern angeboten. Oft werden fremdartige Lebensmittel, wie zum Beispiel das rote und weiße Inkakorn Quinua, zusammen mit landestypischen Rezepten zum Kennenlernen angeboten.