Für Röhm gibt es Rote Linien, die die CDU für eine Regierungsbeteiligung nicht überschreiten sollte. "Von der Bildungspolitik mache ich hier alles abhängig", stellt er klar, "wir gehen da als CDU ganz sicher nicht jeden Weg mit". Und für das Einrichten von Versorgungsämtchen für Grünen-Politiker, die nach der Wahl vielleicht ohne Amt dastehen, sei er auch nicht zu haben. Ganz explizit nennt Röhm hier Alexander Bonde, der Stuttgarter Landwirtschaftsminister war und nicht mehr für ein Landtagsmandat kandidierte.

Auch wenn seine CDU die Position als stärkste Partei im Land eingebüßt hat, tritt Röhm selbstbewusst auf. Die Grünen mit ihren knapp über 30 Prozent seien ja auch weit von einer absoluten Mehrheit entfernt. "Wir sollten hier die Kirche im Dorf lassen", schlägt Röhm vor.