CDU Stadtverband Hechingen

CDU spürt Aufbruchstimmung, Hahn will in Kreistag

Stadtverband und Gemeinderatsfraktion starteten am Freitagabend in den Kommunalwahlkampf.

Sie ist die stärkste Fraktion am Hechinger Ratstisch – und will das natürlich auch bleiben. Mit einer lockeren Runde starteten  der CDU-Stadtverband und die CDU-Fraktion im Museum in den Kommunalwahlkampf. Neben Pizza und Getränken (vorab) gab es Informationen über die Arbeit und Aufgaben des Gemeinderates sowie Wünsche zur Stadtentwicklung. Denn, wie hieß es schon so schön in der Einladung: Hechingen ist mehr als der Obertorplatz. Es geht um eine lebendige (Innen-)Stadt.

Das Interesse zumindest an der Infoveranstaltung war groß. Es musste im kleinen Saal nachbestuhlt werden. Lorenz Welte, CDU-Fraktionsvorsitzender, sprach sicher vielen aus dem Herzen, wenn er befand: Die Belebung der Innenstadt sei die wichtigste Aufgabe, die größte Herausforderung der nächsten Jahre. Doch Welte verspürt klare „Aufbruchstimmung“. Mit dem Tiefgaragenbeschluss habe sich gezeigt: Jetzt werde gehandelt, Schluss mit Verzögerungen.

Notwendig sei zum Beispiel Wohnraum, denn der bringe Menschen – und Menschen bringen Leben, der Leerstand fülle sich (hoffentlich). Wie immer die Stadt auch aussehen soll: „Wir brauchen dazu die Ideen der Hechinger.“ Wie sich Ideen in ganz praktische Gemeinderatsarbeit – für alle Stadtteile – umsetzen lassen, brachte Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn anschaulich näher. Hahn ist selbst CDU-Mitglied, doch im Kommunalen spiele die Parteipolitik keine große Rolle, versicherte er. Hechingen ist derzeit in einer ganz komfortablen Situation, wenn es ums Gestalten geht: Es ist Geld da.

Ihre sehr persönliche Sicht der Gemeinderatsarbeit schilderte  Regina Heneka, seit 2014 im Gremium. Ihr mache es einfach Spaß, darum trete sie wieder an. In der Fraktion, wie auch im Gemeinderat, habe sie sich sehr gut aufgenommen gefühlt. Wer neu dabei ist, mag sich manchmal unsicher fühlen, so gehe es allen. Dafür gebe es die Fraktion, in der offen gefragt und diskutiert werden kann.

In Hechingen gehe nichts? Von wegen, meint Regina Heneka, und führte Pluspunkte an: von der Kita-Versorgung, über Schulen einschließlich Mensa, Hallenbad oder Weiherstadion, Gewerbe bis hin zu „grünen“ Themen (auch wenn die Fällung der Blutbuchen schmerzlich gewesen sei). In der Hechinger CDU dürfe diskutiert werden, Einzelmeinungen würden akzeptiert. Mitstreiterinnen und Mitstreiter werden noch gesucht.