Schnelles Internet für alle Schulen
Dass eine größere Menschengruppe, allen voran Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, zum Spaten griff, wertete Bürgermeister Philipp Hahn als Beleg für die Bedeutung des Projektes. „Es geht um 2,4 Millionen Euro, die vergraben werden.“ Und das funktioniere nur zusammen mit ganz vielen Partnern: mit Bund und Land, die zusammen 90 Prozent Fördermittel beisteuern, mit dem Landratsamt und der Firma Komm.Pakt.Net aus Ulm, die für acht Landkreise den Breitbandausbau organisiert, und der Zollernalbdata GmbH als Netzbetreiber.
Bei den Kosten noch gar nicht inbegriffen sind die Glasfaserkabel, die die Daten transportieren. Auch dafür winken freilich 90-prozentige Fördermittel.
„Digitalisierung muss vor Ort beginnen“, sagte Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und machte der Stadt Hechingen das Kompliment, auf diesem Sektor „gut unterwegs“ zu sein. Philipp Hahn gab das Lob an die städtische Breitbandkoordinatorin Caren Wagner weiter, was Widmann-Mauz – bekanntlich auch Bundesvorsitzende der Frauen-Union – einschlägig kommentierte: „Toll, dass Sie die Zukunft in Frauenhand gelegt haben. Man sieht, dass Frauen etwas von Technik verstehen.“
Als Vertreterin der Bundesregierung erinnerte die CDU-Abgeordnete an das Ziel, „bis 2025 die ganze Republik gigabitfähig zu machen“. Wichtig sei, dass die Digitalisierung Stadt und Land verbindet, „um den Menschen auch im ländlichen Raum Zukunftsperspektiven zu bieten“.
Karl Wolf, Dezernent im Landratsamt, übermittelt die Grüße des Landrats und machte der Stadt Hechingen ein Kompliment dafür, „dass sie das Thema so dynamisch angeht“. Seitens des Landkreises dankte er dafür, dass auch die Beruflichen Schulen am Netzausbau partizipieren. Nicht nur den Spaten, sondern in großem Stil die Baggerschaufel führen in den kommenden Monaten die ausführenden Baufirmen Leonhard Weiss aus Göppingen und Lörcher aus Engstingen. Ihr Materiallager haben sie auf dem Firstparkplatz. Deshalb trafen sich die Repräsentanten genau dort zum Auftakt.